Unser Anliegen

Mit Abschluss unseres sonderpädagogischen Lehramtsstudiums in Bayern stellen sich uns hinsichtlich der Umsetzung von schulischer Inklusion grundlegende Fragen. Trotz der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009, laut der alle Kinder und Jugendlichen das Recht auf inklusive Beschulung haben, sehen wir dieses fundamentale Menschenrecht noch nicht zufriedenstellend verwirklicht.

Wir – die Initiative “all in” – sind eine Gruppe von Absolvent:innen des Sonderpädagogikstudiums an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Im Rahmen des Studiums durften wir uns damit beschäftigen, wie guter Unterricht gestaltet und wie inklusive Bildung umgesetzt werden kann.

Nach Abschluss unseres Lehramtsstudiums sollte unser Weg ins Referendariat und in die Schule führen. Hierzu wurden wir vom Kultusministerium schriftlich eingeladen. Diese Einladung initiierte bildungspolitische Diskussionen und Überlegungen, welche im Folgenden ausgeführt werden.

Gemeinsam haben wir uns postalisch an das Kultusministerium gewendet. Wir wollen aber auch eine gesellschaftliche Diskussion anregen. Gerne würden wir die nachfolgende Darstellung der Situation als Impuls für möglichst viele Menschen zugänglich machen, auch für jene, die sich aufgrund der praktizierten Separation (bisher) von diesem Thema unberührt fühlen, aber natürlich auch Selbstvertreter:innen, Politiker:innen und Lehrpersonen.

Um dies zu erreichen, haben wir die Initiative “all in” gegründet. Wir möchten darüber informieren, was die Menschenrechte fordern, was Inklusion für uns alle bedeuten kann, als auch die Missstände in Bayern thematisieren. In unserem Paper haben wir dies genauer ausformuliert.

Wir möchten laut werden und möglichst viele Menschen erreichen, denn Inklusion geht uns alle an.


Demokratie braucht Inklusion!